AnkaufserviceAntiquitäten Grünwald

Ankauf von Kunst und Antiquitäten in Grünwald

Neben dem eigentlichen Kunstmarkt ist auch der Antiquitätenhandel eine wichtige Branche, die erlaubt, eine Vielfalt historisch wertvoller, edler, antiker oder kunsthandwerklicher Raritäten zu erwerben, die eine wertsteigernde Tendenz aufweisen. Antiquitäten sind vor allem Gegenstände, die mindestens 100 Jahre alt sind und eine künstlerisch wertvolle Bedeutung haben. Dazu gehören Sammlerobjekte mit materieller und handwerklicher Qualität, Möbel, Geschirr, Schmuck, Uhren, Instrumente, Bücher, Noten, Spielzeug, Münzen, historische Artefakte, Glas, Porzellan, Gemälde, Holzschnitzereien, Ikonen, Statuen und Plastiken. Sogar Tierpräparate, Ritualgegenstände oder Elfenbeinobjekte haben Sammlerwert. Hier lässt sich leicht erkennen, wie schwierig die eigentliche Zuordnung ist.

Tatsächlich ist der Bereich sehr vielseitig und weitläufig, wobei selbstredend nicht alles, was einfach alt ist oder alt aussieht, auch tatsächlich antiken oder künstlerischen Wert hat. So kann ein altes Möbelstück relativ unbedeutend sein, während sich ein verstaubter Teppich als handgeknüpftes Sammlerexemplar mit Seltenheitswert herausstellt. Auch massiv gebaute und eher schlichte Holztruhen können restauriert werden und sich als Möbel der mittelalterlichen Volkskunst offenbaren. Schon so mancher hat gestaunt, dass sich ein altes Bekleidungsstück, ein staubiges Kostüm oder ein Koffer als wertvoll herausgestellt hat. Gerade in diesem Bereich können Gebrauchsgegenstände trotz ihres Alters wieder modern sein und sich darum einer großen Nachfrage erfreuen. Schmuck, Möbel und Kleidung werden dann als „Vintage“ bezeichnet. Darunter fallen auch Lampen, Vasen und Kleinmöbel.

Was sind Antiquitäten?

Gegliedert werden Antiquitäten meistens in generelle Sammlerstücke, in Kunst und Gemälde, in Vintage, Handwerk, Möbel und in Glas und Porzellan. Gerade letzteres ist sehr beliebt und wird gerne angekauft, wenn der Wert nachweisbar ist. Interessant für den Ankauf sind beispielsweise Jugendstilobjekte, Bidermeierbecher, Porzellanfiguren und Geschirr aus bestimmten Werkstätten, darunter „Meissen“ oder „Rosenthal“, genauso Glas, Porzellan und Vasen von „Riedel“, „Galle“, „Nancy“, „Gablonz“ und „Loetz“. Die Objekte weisen dann meistens einen entsprechenden Stempel der Marke auf und können leicht zugeordnet werden. Stammen sie aus bestimmten Häusern und Werkstätten, haben sie auch einen höheren Wert, was sowohl für den Antiquitätenhändler als auch für den Sammler vorteilhaft ist.

Etwas schwieriger ist die Einordnung der Antiquitäten selbst. Ein altes Ölgemälde ist oftmals einfacher zu erkennen als ein antikes Möbelstück. Dennoch kann das Ölgemälde in historischer Bedeutung völlig belanglos sein, während Möbel an Wert gewinnen. Hier spielt auch die Nachfrage eine Rolle, was an Sammlerobjekten gesucht wird und was sich weniger gut verkaufen lässt. Das Prüfen der Kunstgegenstände ist daher vorab immer notwendig, um eine Schätzung des eigentlichen Werts zu ermöglichen. Das ist bei einer direkten Anfrage ebenso der Fall wie bei der diskreten Unterstützung bei einer Entrümpelung oder Hausauflösung. Bei unserem Service für Antiquitäten in Grünwald ist sowohl eine ausführliche Beratung gewährleistet als auch der Ankauf von Kunst und Antiquitäten.

Das Potential von Antiquitäten – Geschichtliches und die Einordnung

Der Kunsthandel ist mit dem Antiquitätenhandel fließend verbunden. Beide Richtungen erzielen auf Auktionen hohe Verkaufspreise, wobei gerade bei Antiquitäten der Seltenheitswert die Grundbasis bildet, daneben auch das Alter, der Zustand, der Erhaltungswert, die gefertigte Stückzahl und das Handwerk. Auch wenn sich das Wort „Antiquität“ vom lateinischen „antiquitas“ ableitet und eigentlich „Altertum“ bedeutet, gehören in diese Rubrik nicht nur altertümliche Kunstgegenstände, sondern auch ganz normale Alltagsdinge, Militaria und historische Gebrauchsobjekte.

Entscheidend ist weniger das tatsächliche Alter als die Epoche, aus der die Antiquität stammt. Genauso spielt die Materialqualität eine Rolle, z. B. bei Möbelstücken, Bilderrahmen, Instrumenten, Leuchtern oder Schnitzereien. Die Sammlerleidenschaft ist genauso alt wie der Handel mit seltenen Gegenständen und Kunst. Bereits die Römer umgaben sich mit griechischen Skulpturen aufgrund ihrer Schönheit und ihres historischen Werts, während später im Mittelalter vor allen Dingen Gelehrte, Geistliche und Adlige den Seltenheitswert bestimmter Stücke schätzten und erwarben. Diese wurden dann u. a. auch in Wunderkammern oder Naturalienkabinetten ausgestellt. So mancher König, Kaiser oder Zar richtete sich ganze Kuriositätensammlungen ein, die bis heute erhalten sind und auch bewundert werden können.
Der Handel mit seltenen Stücken und Antiquitäten ist entsprechend uralt und hat sich bis heute neben dem eigentlichen Kunsthandel durchgesetzt. Er agiert dabei unabhängig von den beliebten Flohmärkten, findet jedoch in gut besuchten Auktionen wieder zusammen, wenn der Seltenheitswert stimmt.

Möbel aus dem Mittelalter, z. B. Holztruhen, Klosterstühle oder Dürerschränke, sind in normalen Haushalten eher nicht zu finden. Mit diesen beginnt der Antiquitätenhandel und findet Abnehmer besonders bei den eher gut betuchten Sammlern. Bei Möbelstücken spielt vor allen Dingen der Stil eine Rolle, der von der Gotik über die Renaissance bis hin zum Barock reicht und sowohl schlicht, verspielt als auch verziert sein kann. Innerhalb bestimmter Grenzen wird der Wert einer Antiquität auch durch den Modegeschmack bestimmt und beeinflusst, um so höhere Preise zu erzielen, wobei die Nachfrage einige Jahre später wieder stark sinken kann.

Antike Möbelstücke in Grünwald verkaufen    

Schwer verkäuflich sind z. B. ungewohnt große und wuchtige Möbel, die in einer modernen Wohnung nicht gut untergebracht werden können, selbst wenn sie das richtige Alter aufweisen. Genauso muss eine Antiquität genau geprüft werden, um herauszufinden, ob es sich eventuell nur um eine Fälschung oder Nachahmung handelt. Selbst antike Möbelstücke, die kein ausgefallenes Äußeres aufweisen, obwohl sie echt sind, können aussortiert werden, da sie sich schwer vermitteln lassen.

Ein geschulter Blick ist immer nötig, um die Antiquität professionell zu begutachten und zu beurteilen. Das ist sowohl für den Antiquitätenhandel als auch für den Käufer notwendig, um die Werthaltigkeit und den Wiederverkaufswert zu gewährleisten. Generell lässt sich nicht von vorneherein sagen, welche Antiquitäten ein hohes Kaufinteresse aufweisen und welche keine Abnehmer finden. In unserem Fachgeschäft in Grünwald steht ein professionelles Beratungspersonal zur Verfügung, das Kunst und Kultur schätzt, jedoch auch die historische Bedeutung der Antiquitäten im Auge behält. Sogar Briefe, Dokumente, Autogramme und alte Fotografien können wertvoll sein, da sie bei Sammlern beliebt sind, z. B. wenn sie von berühmten Persönlichkeiten, Schriftstellern, Schauspielern oder aus dem Königs- und Kaiserhaus stammen. Die Umgebung in Grünwald macht den Ankauf solcher Schätze besonders interessant.

Kunstankauf in Grünwald

Grünwald gehört zum Landkreis München, liegt etwa 12 Kilometer von der Stadt entfernt und ist einer der wohlhabendsten Orte in Deutschland. Dort haben die „Bavaria Filmstudios“ ihren Sitz, wodurch die Gegend zum Wohnort vieler Prominenter und reicher Persönlichkeiten wurde. Bekannt ist die Gegend für sein historisches Schlosshotel, das mitten im Herzen Grünwalds liegt und gerne von Touristen gebucht wird. Es wurde bereits 1293 als Jagdschloss erbaut und zeigt auch heute noch den Charme traditioneller Eleganz.

Grünwald blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn bereits in der Bronzezeit war die Gegend von Menschen besiedelt. Archäologische Funde in Form von Bronzegegenständen und Vasen zeugen davon und können auch heute noch im Grünwalder Burgmuseum oder im Rathaus bewundert werden. Weitere Funde stammen aus der Zeit etwa 1000 v. Chr., darunter Schmuck, Messer und Tongefäße.

Grünwald – Tradition und Geschichte   

Grünwald steht in enger Verbindung zur germanischen, keltischen und römischen Zeit. Daher durchlief die Gegend die bekannte Römerstraße, die von Salzburg nach Isar führte. Noch heute existiert eine Ruine aus dem 3. Und 4. Jahrhundert, die Teil einer hochmittelalterlichen Abschnittsbefestigung war, die als „Römerschanze“ bekannt ist und im Grünwalder Forst liegt. Besichtigt werden kann ein Bodendenkmal, das den Sitz einer römischen Wachstation in einer befestigten Siedlung markiert.

Etwa Ende des 13. Jahrhunderts erbaute Ludwig der Strenge die Burg Grünwald, die von dessen dritten Frau Mechthild bezogen wurde. Ludwig II. stammte aus dem Geschlecht der Wittelsbacher, war zunächst Herzog von Bayern und regierte nach der Landesteilung von 1255 das Herzogtum Oberbayern. Er herrschte sowohl über Bayern als auch über die Pfalz und ist so der Stammvater beider Linien.

Seinen Beinamen „der Strenge“ erhielt Ludwig II., weil er seine erste Ehefrau Maria von Brabant des Ehebruchs verdächtigte und 1256 durch Enthauptung hinrichten ließ. Leider war die Eifersucht unbegründet, da der Verdacht des Herzogs durch einen von einem Boten verwechselten Brief ausgelöst wurde, der eigentlich an den Ritter Raugraf Heinrich I. gerichtet war. Eine darin enthaltene Formulierung führte zu dem schwerwiegenden Missverständnis, wobei nicht nur die Ehefrau selbst Opfer des Zorns wurde, sondern auch zwei Hofdamen und der Burgvogt.
Auch wenn der Herzog seine Tat später bereute und den Irrtum eingestand, indem er das Kloster Fürstenfeld stiftete, zeigen heutige neue Untersuchungen, dass die angebliche Untreue möglicherweise nur ein Vorwand gewesen sein könnte und eher politische Motive der Auslöser waren, da Maria von Brabant mit König Wilhelm von Holland verwandt war. Dessen Tod war ebenfalls spektakulär. Als er 1256 einen Feldzug startete, um aufständische Friesen zu unterwerfen, brach er mit seinem Pferd im Eis ein, wurde von Friesen gefunden, ermordet und verscharrt. Seine Leiche wurde erst 1282 gefunden.

Die Burg Grünwald verfiel später zusehends, als sie von dem Eroberer Max Emanuel bewohnt wurde, der andere Schlösser bevorzugte. Bald wurde die Burg ein Sondergefängnis für Adlige, später dann auch als reines Pulvermagazin genutzt. Die historische Bedeutung der Burg ist bis heute nicht wegzudenken, so dass sie ein Wahrzeichen der Gemeinde ist.

Geschichte bestimmt die Gegenwart. Gerade in Grünwald verbinden sich Geschichtsbewusstsein, Reichtum, Geschmack, Kunst und Wohlstand miteinander, so dass der Ort für den Handel mit Kunst und Antiquitäten nahezu prädestiniert ist. Unser Fachgeschäft bietet den Kauf und Ankauf hochwertiger Kunst, steht gleichzeitig mit einer ausführlichen Beratung zur Verfügung. Antiquitäten sind häufig auch Sammlerstücke. Entscheidend ist der kunsthandwerkliche und auch künstlerische Wert der Gegenstände, der für Laien nicht immer sofort sichtbar ist. Verschiedene Segmente im Antikhandel sind mehr oder weniger gefragt.

Kunst schätzen lassen – die wichtigsten Antiquitäten

Um einen ersten Überblick zu gewinnen, welche Antiquitäten und Kunstwerke besonders beliebt sind, ist eine Zuordnung der einzelnen Bereiche aller Sammlerstücke wichtig. Es lohnt dabei immer, ein Fachgeschäft zu betreten und nachzufragen, ob das Objekt wertvoll oder bedeutend ist. Es kann dabei auch außerhalb der vorgestellten Bereiche sein und durch den Seltenheitswert bestechen.

Möbel, Instrumente und Spielzeug

Bei so mancher Hausauflösung oder beim Entrümpeln tauchen häufig alte Möbelstücke, Spielzeug, sogar Instrumente und Truhen auf dem Dachboden auf, die von Wert sein können und eine Schätzung sinnvoll machen. Neben Instrumenten können auch Schallplatten, Plattenspieler und Grammophone Geld einbringen. Eine alte Violine kann dabei zwar die Markenbezeichnung „Stradivarius“ aufweisen, leider wurde die Geigenbaukunst des Altmeisters häufig kopiert und muss daher auch nicht zwingend echt sein. Eine Begutachtung durch unser Fachgeschäft in Grünwald lohnt daher, um das gute Stück besser einzuschätzen.

Schmuck, Uhren und Edelsteine

Gerade im Bereich des Schmucks steigt und sinkt der Wert mit dem Modegeschmack. Ein altes Kollier oder eine Brosche können zwar Seltenheitswert haben, sind jedoch nicht immer für den Ankauf geeignet. Entscheidend sind die Materialverwendung, die Verarbeitung von Edelsteinen und die Rohstoffmenge. Das zeigt sich besonders bei dem Versuch, das Schmuckstück durch einen Juwelier schätzen zu lassen. Häufig wird nur die Edelmetall- und Edelsteinmenge begutachtet, woraus sich lediglich der eigentliche Rohstoffpreis ergibt. Im Antiquitätenhandel zählen andere Bedingungen, besonders der antike oder epochenabhängige Wert. Auch interessante Steine wie Diamanten, Smaragde, Saphire, Rubine oder Brillanten sind gerne gesehen oder ein ganz bestimmter Jugendstil- oder Designerschmuck.

Andere Bereiche

Weitere Bereiche umfassen Rubriken wie „Porzellan und Glas“, „Kunst und Gemälde“, „Vintage, Bekleidung und Accessoires“, wobei eine genaue Begutachtung notwendig ist. Gerade im Bereich der Kunst ist die Wertsteigerung nicht immer gegeben, da die meisten kaum einen Altmeister zu Hause haben. Für Laien ist es schwer, einen Unterschied zwischen rein dekorativer und künstlerisch hochwertiger Kunst zu treffen. Interessant sind z. B. alte Personenporträts, Landschaftsgemälde bekannter Orte, Stillleben oder Tiergemälde. Generell ist Kunst von international bekannten Künstlern besonders beliebt. Auch ganze Sammlungen sind für unser Fachgeschäft interessant und werden gerne abgenommen.

Der Ankauf betrifft natürlich auch wertvolle Dokumente, Schriften, Briefe, Briefmarken und Autogramme, ebenso Artefakte, die mit dem Militär in Verbindung stehen. Das reicht von alten Waffen, Helmen und Uniformen bis hin zu Orden, Briefen, Urkunden, Postkarten und Propagandaschriften. Auch alte Fotografien sind zum Teil interessant, besonders wenn sie von bekannteren Fotografen stammen oder einen klar militärischen Hintergrund aufweisen.